Welcome to Deutschlands Freundlichkeit

von | 04.02.2022 | Business Consulting, Personal Consulting

Naja, wie soll ich sagen … Ich bin täglich unterwegs – auch allein durch das Spazierengehen mit meinen Hunden – da ist mir eigentlich schon so vor ca. 6 Jahren aufgefallen, dass mir hier in Deutschland fast täglich eine gewisse Unfreundlichkeit von Menschen aus dem täglichen Leben entgegenkommt.

Sei es die Kassiererin im Supermarkt, ein Passant, den ich beim Spazierengehen treffe oder gewisse Autofahrer oder Fahrerinnen. Es kann auch nur mal der böse Blick von jemanden sein, wenn ich mit zwei Hunden unterwegs bin.

Das ist mir ehrlich gesagt, so richtig aufgefallen, als ich 2015 von meinem Australien Trip zurückkam! Aber dazu später mehr…

Zunächst einmal möchte ich von einer Situation erzählen, die mir widerfahren ist, … und die sogar von einem Dienstleister handelt:
An einem gewöhnlichen Tag verbrachte ich Zeit mit meiner kleinen geliebten Hündin, bis mir auffiel, dass sie SCHOKOLADE mit Papier gefressen hat. Oh je, dachte ich! Jeder, der sich mit Hunden etwas auskennt, weiß, dass das sehr gefährlich für den Hund sein kann, sowohl die Schokolade als auch das Papier …

Ich rief meinen Tierarzt an und fuhr sofort zu ihm hin. Als erstes musste ich eine Ewigkeit warten, bis wir überhaupt drankamen, dabei hätte ich gedacht, dass solch eine Situation schon eher ein „NOTFALL“ darstelle. Nun gut … Als wir dann endlich drankamen, wurde die Kleine geröntgt, um zu sehen, wo sich eventuell das Papier im Körper befindet, anschließend bekam sie eine „Brech-Spritze“. So weit so gut, bis ich merkte, dass das Team uns nach Draußen begleiten wollte. Okay, ich fragte nett nach, ob es nicht möglich sei, drinnen zu warten und dass sie hier erbrechen könne, da es Draußen regnen würde und sehr kalt sei – dazu muss gesagt werden, dass die Kleine 10 Jahre alt ist und zuvor eine große Operation überstanden hatte.

Alle schmunzelten, und sagten, dass sei aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Ich war wirklich sauer, da ich bei bitterer KÄLTE und REGEN Draußen mit der Kleinen warten musste, bis sie an zu Zittern fing und die Reste erbrach. Sie fror so sehr, dass ich sie in mein Auto setzte…

Das ist nur eine meiner vielen, kleinen Geschichten, die ich in meinem privaten Alltag so erlebe.
KEINE FREUNDLICHKEIT, KEIN ZUVORKOMMEN, KEIN ENGAGEMENT.

Ich erwarte von meinen Mitmenschen keine übermäßige Freundlichkeit oder kein übertriebenes Zuvorkommen. Aber es kommt auf die kleinen Dinge im Alltag an:

Das zurück grüßen vom Nachbarn – wenn man ihn freundlich gegrüßt hat.
Das per Hand bedanken, wenn ein Auto auf einen gewartet und einen durchgelassen hat.
Das nette Verabschieden von der Kassiererin beim Einkauf.
Eine freundliche Antwort, wenn man jemanden etwas fragt.

Das alles ist KEIN HEXENWERK. Es sind eben die kleinen Dinge im Leben…

Um nochmal kurz auf Australien zurückzukommen … Wenn man ein halbes Jahr dort gelebt hat, weiß man was FREUNDLICHKEIT und HILFSBEREITSCHAFT bedeutet. Diese Parameter sind in der Gesellschaft dort ganz anders verankert als hier:

Es ist „normal“, wenn der Busfahrer Dich fragt, wie es Dir geht. Es ist „normal“, wenn Du planlos in der Stadt rumstehst, dass Dich Passanten ansprechen und ihre Hilfe anbieten. Es ist „normal“, wenn Du einen „besonderen“ Essenswunsch im Restaurant hast, dass Dir dieser erfüllt wird. Das alles ist dort ganz normal!

Vor allen Dingen ist es für mich erschreckend, wenn DIENSTLEISTER so handeln wie oben beschrieben. Denn ich persönlich weiß aus meiner PERSÖNLICHEN BERATUNG, wie wichtig der freundliche Umgang mit Kundinnen und Kunden ist. Dass Engagement, Zuvorkommen und individuelle Wünsche der Klienten an oberster Stelle stehen!

Dazu ganz aktuell berät mein Partner, Gerald Wood, im Bereich BUSINESS CONSULTING einen großen IT-Dienstleister aus den USA. Solltest Du Dich und Dein Team angesprochen fühlen und möchtest in Deinem Unternehmen etwas zum Thema KUNDENZUFRIEDENHEIT und MITARBEITERZUFRIEDENHEIT verändern, dann melde Dich gerne bei uns!

P.S.: Habt ihr ähnliche Situationen erlebt? Wenn ja, schreibt mir!

Eure Lydia

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