Wusstest Du, dass…

von | 27.05.2022 | Personal Consulting, Ernährungsberatung

Im Laufe der Zeit sind mir viele coole Fakten über Gemüse & Obst über den Weg gelaufen. Deshalb heute von mir 8 Fakten über... Viel Spaß bei Wusstest Du,...

1) Dass Erdbeeren mehr Vitamin C haben als Orangen & Zitronen.

Erdbeeren sind echte Powerpakete! 65 Milligramm Vitamin C stecken in 100 Gramm Erdbeeren. Aus botanischer Sicht gesehen sind Erdbeeren keine Beeren, sondern gehören zu den SAMMELNUSSFRÜCHTEN. Eine Erdbeere hat durchschnittlich 200 Samen an der Außenseite – dabei sind die Samen die eigentlichen Früchte!

Tipp: Du kannst die Hütchen der Erdbeeren, den Stielansätze mitessen! Sie enthalten Vitamin C & Gerbstoffe. Einfach mitessen, in Smoothies mixen oder getrocknet Tee daraus zubereiten. Aber bitte in Bio-Qualität!

2) Dass Spargel entwässernd wirkt & damit Gift- & Schlackenstoffe aus dem Körper treibt.

Spargel besteht zu rund 95 % aus Wasser. Daher wirkt er harntreibend auf den Körper & regt die Nierentätigkeit an, was zu mehr Urinausscheidung führt & Stoffwechsel-Endprodukte besser ausscheiden lässt. Für Übergewichtige oder Menschen mit Wassereinlagerungen kann die entwässernde Wirkung von großem Vorteil sein.

Tipp: Spargel gut schälen, kochen & in Kombination mit Milchprodukten zu sich nehmen! So wird die enthaltene Oxalsäure gehemmt, die die Aufnahme von Eisen, Magnesium & Kalzium im Körper einschränkt.

3) Dass Rhabarber mit zu den kalorienärmsten Gemüsesorten gehört.

Ja, richtig gelesen… Rhabarber wird botanisch dem Gemüse zugeordnet! Da nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel gegessen werden. Die säuerliche Gemüsesorte enthält kaum Fett, Zucker & nur 13 Kalorien pro 100 Gramm! Außerdem liefert er viele Nährstoffe & Vitamine!

Tipp: Die Erntezeit von ca. März bis spätestens zum 24. Juni sollte unbedingt eingehalten werden! Je länger man mit der Ernte wartet, desto mehr Oxalsäure produziert das Gemüse. Zudem sollte man aufgrund der Oxalsäure die Randschichten schälen & den Rhabarber in Wasser kochen.
[Eine Selleriestange hat sogar nur 10 Kalorien – von denen der Körper etwa 2 bereits beim Verdauen verbrennt! Wer die grünen Stangen nicht mag (der Geschmack kommt von den enthaltenen ätherischen Ölen), kann sie ja mal mit Erdnussbutter probieren!]

4) Dass Avocados zu der Familie der Beeren gehören.

Avocadobäume können wild wachsend bis zu 20 Meter hoch werden und zählen zur botanischen Familie der Lorbeergewächse. Nach dieser Zuordnung ist die Avocadofrucht eine Beere! Sie ist auch als Alligatorbirne oder Butterbirne bekannt.
Avocados können in der Küche 1:1 als Ersatz für ungesündere Fette eingesetzt werden – zum Beispiel zum Backen oder in cremigen Soßen. Bei einem Austausch von 2 TL Butter mit 2 TL Fruchtfleisch der Avocado lassen sich ganze 150 Kalorien einsparen und nahezu 20 verschiedene Vitamine und Mineralstoffe gewinnen!

Tipp: Die meisten Nährstoffe stecken nahe der Schale in dem dunkelgrünen Fruchtfleisch. Hier ist die Konzentration der Antioxidantien am höchsten. Also, immer gut auskratzen!

5) Dass die meisten Feigen streng genommen nicht vegan sind.

Feigen verdauen Wespen, die in ihrem Inneren sterben.
Die meisten im Handel erhältlichen Feigen stammen von der sogenannten Echten Feige oder Essfeige. Nur bestimmte Wespenarten, die unter dem Überbegriff „Feigenwespen“ zusammengefasst werden, können sie bestäuben. Sie dringen in die Blüten ein, verletzen sich dabei, sterben und werden dann von der Feige verdaut. Durch ein Enzym lösen sie sich im Inneren komplett auf.

Tipp: Es gibt auch „vegane“ Feigen, die nicht auf die Feigenwespen angewiesen sind. Sie sind auch unter dem Begriff „Parthenokarpe-Feigen“ bekannt.

6) Dass Du viele Gemüse- & Obstsorten mit Fett zu Dir nehmen solltest.

Möhren, Grünkohl, Spinat, Wirsing, Paprika, Petersilie, Feldsalat, Aprikosen, Mangos…
Viele Gemüse- & Obstsorten enthalten die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K, die FETTE zur Verwertung/Umwandlung im Körper benötigen.
Wie zum Beispiel Beta-Carotin, welches in vielen Obst- & Gemüsesorten steckt. Es ist eine Vorstufe des fettlöslichen Vitamins A. Deshalb wird es auch als Provitamin A bezeichnet.

Vergiss‘ also bei der Zubereitung von Obst & Gemüse nicht das Fett, um die besonders vielen fettlöslichen Vitamine auch verwertbar zu machen!

7) Dass Kartoffeln heimliche Vitaminspender sind.

In Ihnen stecken lebensnotwendige Vitamine wie Vitamin C, A & B-Vitamine, sowie Mineralstoffe & Spurenelemente. Die Kartoffel ist somit reich an Antioxidantien & wird basisch verstoffwechselt! Sie sind wohltuend für Magen & Darm & können den Blutdruck senken.

Tipp: Am besten Kartoffeln im Ofen zubereiten, Kartoffelsuppe kochen (in der das Kochwasser mitgegessen wird) oder Pellkartoffeln kochen – hier bleiben die meisten Nährstoffe enthalten!

8) Dass viele Gemüse-Blätter zu Unrecht weggeschmissen werden.

Wenn Radieschen, Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Möhren oder Rote Beete zubereitet werden, werden die Blätter abgeschnitten & weggeworfen. Dabei stecken in ihnen eine Menge an Chlorophyll, Antioxidantien & lebenswichtige Inhaltsstoffe, die vor Krankheiten schützen können.

Tipp: Genieße das Blattgrün einfach in Smoothies gemixt, klein geschnitten in einem Salat oder in Suppen & Eintöpfen. Aber unbedingt in Bio-Qualität!
Achtung! Es gibt auch giftiges Blattgrün wie das von Gurken, Tomaten, Paprika oder Kartoffeln.

Viel Spaß beim Ausprobieren & Kosten!
Deine Lydia

Weitere Themen

Warum denn eigentlich Bio?

Warum denn eigentlich Bio?

Oft wird noch über Bioprodukte geschmunzelt. Sie sind teurer, nicht überall verfügbar & es gibt äußerlich keinen erkennbaren Mehrwert bzw. Unterschied zu konventionellen Produkten. Wieso also dann in Bio-Qualität kaufen? Deshalb von mir für Dich heute ein paar Fakten über Produkte in Bio-Qualität! Viel Spaß beim Lesen!

mehr lesen